Kerbel gerebelt

Der wohlriechende Kerbel wächst als Pflanzengattung in Europa, Asien und Afrika. In diesen Regionen gibt es zwischen 9 bis 15 Arten.

Kerbel gehört zu der Familie der Doldenblütler und wird wissenschaftlich als Anthriscus betitelt. In der Küche hingegen wird er eher als Küchenkraut bezeichnet und vielfach eingesetzt. Sein Geschmack ist mild und erinnert an Anis, Dill und etwas an Estragon. Vorwiegend setzt der Koch die rohen und frischen Blätter als Würzbeimischung ein.

Von dieser profitieren insbesondere Kalb-, Geflügel- und Frischgerichte. Selbst frisches Gemüse, Kartoffeln und Eier bekommen mit Kerbel eine besondere geschmackliche Note.

Hierbei tut sich am meisten der echte Kerbel oder auch der Garten-Kerbel (Anthriscus cerefolium) hervor. Gerade der echte Kerbel gehört in jede schmackhafte Suppe.

Zuzüglich zum rohen Verzehr kann der Koch auch den Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris) einsetzen. Dieser blüht im Übrigen sehr schön und auffällig sowie dürfte jedem Wanderer auf den besagten Wiesen bereits als Frühlingsbote ins Auge fallen. Neben den besagten Blättern gehören auch Pfahlwurzeln der Anthriscus sylvestris und eventuell auch Anthriscuscerefolium auf die Speisekarte.

Hier ist allerdings das vorherige Garen derselben angezeigt, bevor sie verzehrt werden.

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