Mit seiner milden Würze, grünen Kräuterfrische und seiner feinen Schärfe ist grüner Pfeffer der ideale Begleiter für fruchtige Salate, aromatischen Käse und kräftige Saucen, zum Beispiel zum Steak. Der grüne Pfeffer ist nicht ganz so bekannt wie ihre schwarzen, roten oder weissen Vettern. Dennoch sollte er in keiner gut sortierten Gewürzsammlung fehlen: Denn grüner Pfeffer sorgt für ein frisches, angenehmes Pfeffer-Aroma bei sehr milder Schärfe. Mit ihm lassen sich herzhafte Speisen aromatisch würzen, und selbst Süssspeisen wie Erdbeeren oder Schokoladen-Mousse lassen sich damit auf besondere Weise verfeinern. Dabei kann grüner Pfeffer in ganzen Körnern Saucen beigemischt werden oder aber auch frisch gemahlen dem Gericht zugegeben werden.

Der grüne Pfeffer ist der erste des Jahres, der geerntet wird: Denn die jungen Pfefferbeeren werden noch unreif gepflückt – daher ihre grüne Farbe – und haben darum eine mildere Schärfe als zum Beispiel reife schwarze Pfefferbeeren. Das liegt daran, dass die jungen Beeren noch nicht so viel Zeit hatten, das Alkaloid Piperin zu entwickeln, das für die pfeffertypische Schärfe sorgt. Die geernteten Pfefferbeeren werden entweder in Salzlake eingelegt oder gefriergetrocknet. Die eingelegten Pfefferkörner haben eine weichere Konsistenz und sind sehr gut für Pfeffer-Saucen geeignet. Die getrockneten grünen Pfefferkörner können als gemahlener Pfeffer über Speisen gegeben werden. Mit seinem intensiven, grün-herben und dennoch mildem Pfefferaroma ist grüner Pfeffer besonders frisch und kann auch fruchtigen Speisen das gewisse Etwas für den Hochgenuss verleihen.

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