Schwarzkümmel wird mit Einzug von orientalischen Küche immer beliebter. Er hat einen komplexen, nussigen Geschmack und ist zudem würzig sowie scharf, so als enthielte er zudem Bohnenkraut, etwas Eukalyptus und Thymian. Er dient daher auch gerne als ein etwas bitterer Gewürzersatz für Pfeffer. Um den besonderen Geschmack noch zu intensivieren, kann man ihn anrösten.

Der Schwarzkümmel ist auch unter den Begriffen „Zwiebelsamen“, arabisch: „Habbah al-baraka“ (segensreicher Samen) oder lateinisch: „Nigella sativa“ bekannt. Es handelt sich dabei um die Samen einer zu den Hahnenfussgewächsen gehörenden Pflanze. Die Samen bestehen aus einem öligen, weissen Inneren und einer schwarzen Hülle. Der Schwarzkümmel ist mit anderen Kümmelsorten, wie dem Kreuzkümmel nicht verwandt. Dies gilt auch für Sesam oder Mohn, dem er optisch ähnlich sieht.

Schwarzkümmel gilt schon seit mehr als 2000 Jahren als verfeinerndes Gewürz und schmerzlinderndes, immunstimulierendes und entzündungshemmendes Allheilmittel. So kann Kreuzkümmel bei Atemwegserkrankungen (wie Asthma oder Bronchitis), Verdauungsbeschwerden (wie Blähungen), Hauterkrankungen (wie Neurodermitis, Akne oder Schuppenflechte), erhöhtem Blutdruck, ADHS bei Kindern und Krebs helfen.

Schwarzkümmel kann verschiedenste Speisen verfeinern, wie Fladenbrot, Gemüse, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Salate, Kuchen, Kleingebäck, Geflügel, Fleisch, Süßspeisen oder Früchte. Geschmacklich gut passte es insbesondere zu Curry, jedoch auch zu Orangenaroma, Thymian, Fenchel, Kreuzkümmel, Sesam, Senf, Koriander oder Bockshornklee. Damit Schwarzkümmel lange sein einzigartiges Aroma behält, sollte er in einem geschlossenen, lichtundurchlässigen Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden.

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